Die Schülerinnen und Schüler des Kapitalmarkt-Kurses der Limburger Peter-Paul-Cahensly-Schule (PPC) haben in den vergangenen fünf Monaten nicht nur viel für den Unterricht und fürs Leben gelernt, sondern nebenbei auch noch ordentlich Geld verdient. Genau 2172,97 Euro. Beim Börsenspiel mit Fondsmanager Max Stillger machten sie bei einem Einsatz von 5000 Euro 43,5 Prozent Gewinn. Trotzdem mussten die frischgebackenen Abiturienten dem Profi den Sieg überlassen. Erst kurz vor der Ziellinie überholte Stillger die Schüler mit einem Plus von 44,8 Prozent. Unterm Strich stehen insgesamt 4415,05 Euro auf der Habenseite.
Die Beteiligten sind allerdings nur die ideellen Gewinner. Das Geld fließt über die Max Stillger Stiftung an den Förderverein des Kaufmännischen Gymnasiums und an die Lebenshilfe Limburg Diez.
„Ein Börsenspiel mit echtem Geld ist ein gewaltiger Unterschied“, sagte Jannis Seyffert, der dafür verantwortliche Lehrer der PPC-Schule, jetzt in der „Bilanzpressekonferenz“. Finn Schütz, gemeinsam mit David Bender „Vorstandschef“ des Projekts, stimmte zu: „Das war etwas ganz anderes und hat unser Interesse an Aktien viel mehr geweckt als die Theorie.“
Stillger hatte am 1. Februar zwei Depots mit jeweils 5000 Euro eröffnet. Sowohl die 25 Schülerinnen und Schüler als auch er verdienten am meisten mit Werten von Rüstungsunternehmen: Der PPC-Kurs der Jahrgangsstufe 13 erzielte mit den Papieren von Hensoldt und Rheinmetall 147,1 beziehungsweise 143 Prozent Gewinn, Stillger mit Renk sogar 191,2 Prozent. Mit Tesla verloren die Schüler fast 30 Prozent.
Max Stillger Stiftung
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