Limburg. Nach zwei Ausnahmejahren und einer kleinen Verschnaufpause 2023 ist die Max Stillger Stiftung wieder auf Wachstumskurs. „2024 war sehr erfolgreich. Wir sind auf einem guten Weg“, sagte Vorstandsvorsitzender und Gründer Max Stillger jetzt in einer gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Kuratorium, in der er die Bilanz präsentierte.
Der Kapitalstock ist von 954.000 Euro auf 1,1 Millionen Euro angestiegen und brachte außerordentlich gute Erträge in Höhe von 80.000 Euro. Bei verschiedenen Aktionen und durch allgemeine Spenden flossen insgesamt 133.803 Euro in die Kasse. Mit 214.146 Euro hat die Stiftung im Vorjahr schnell und unbürokratisch zahlreiche Vereine, Institutionen und Bedürftige in der Region unterstützt. Seit der Gründung im Mai 2017 summieren sich die Zuwendungen auf knapp 1,2 Millionen Euro. „Diese Zahlen können sich sehen lassen. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben“, sagte Stillger. „Wir werden weiter mit Geld und hohem persönlichen Einsatz Not lindern und Sinnvolles fördern“, kündigte der Unternehmer an.
Trotz des hohen Aufwands werde er weiter sämtliche im Tagesgeschäft für die Stiftung anfallenden Kosten aus eigener Tasche zahlen und an seinem Versprechen festhalten, dass alle Spenden zu 100 Prozent für gute Zwecke verwendet werden. „Wir hatten im Vorjahr immerhin 477 Einzelspender. Das freut mich ganz besonders, bedeutet aber natürlich auch viel Arbeit. Andere Organisationen beschäftigen dafür einen teuren Verwaltungsapparat“, so der 62-Jährige.
2021 ließ die Flutkatastrophe im Ahrtal und an der Ruhr, 2022 der Ukraine-Krieg die Bilanzzahlen in die Höhe schnellen. 2023 normalisierte sich das Aufkommen, 2024 zeigten wieder alle Kurven nach oben. Die Stiftung begnügt sich nicht damit, Geld zu überweisen. Sie betreut unter anderem Geflüchtete und vermittelt ihnen Arbeitsplätzte, stellt dem Weissen Ring mietfrei Räume zur Verfügung und engagiert sich unter anderem in der Limburger PPC-Schule für wirtschaftliche Bildung. Und bei besonderen Anlässen handelt Max Stillger auch spontan: So lud er etwa die Helfer beim Großeinsatz nach dem Gasaustritt in Niederzeuzheim zum Mittagessen ein und zahlte dafür 3000 Euro.
In den nächsten Wochen will Stillger mehrere Spenden übergeben und entgegennehmen. Für den 24. April ist die inzwischen schon traditionelle „Spendenfeier“ im Limburger „Funkerheim“ terminiert, bei der bis zu 50.000 Euro an heimische Vereine, Gruppen und Institutionen sowie an erfolgreiche junge Sportler und engagierte Ehrenamtler ausgeschüttet werden.
Am 9. Dezember veranstaltet die Stiftung wieder eine Gala-Benefizkonzert in der Limburger Stadthalle. Vorstandsmitglied Theo Speier hat diesmal die berühmte Big Band der Bundeswehr verpflichtet. Der Vorverkauf startet voraussichtlich an Ostern, die teuerste Eintrittskarte kostet 28 Euro. „Wir bleiben bewusst im Rahmen, um möglichst vielen Musikfreunden dieses besondere Erlebnis zu ermöglichen“, sagt Speier.
Max Stillger Stiftung
Max-Value-Tower | Brüsseler Straße 5 | 65552 Limburg
Tel.: 06431 9473-0 | E-Mail: info(at)max-stillger-stiftung.de