Max-Stillger-Stiftung schüttet 36.000 Euro aus

Die Vertreter von 34 Vereinen und Institutionen aus der Region freuen sich im Funkerheim über Spenden



Die Max-Stillger-Stiftung will sich nur in Ausnahmefällen wie der Flutkatastrophe an Ahr und Ruhr und dem Krieg in der Ukraine auch anderweitig engagieren, aber vor allem in der Region helfen und fördern, wo es nötig und sinnvoll ist. Das hat Gründer und Vorstand Max Stillger am Donnerstagabend bei der jährlichen Spendenausschüttung hervorgehoben. „Wir können sehr stolz sein auf viele Menschen, die sich rund um Limburg für das Gemeinwohl einsetzen“, sagte er vor rund 80 Gästen im Limburger Funkerheim. „Diese Personen, Vereine, Gruppen und Institutionen wollen wir weiter nach besten Kräften unterstützen.“
Diesmal nahmen 33 Vertreter jeweils 1000 Euro entgegen, 3000 Euro bekamen die Hospizdienste Limburg und das Palliativ-Netzwerk Limburg-Weilburg.
Besonders stellte der Initiator Dennis Schlitt von der Offheimer Feuerwehr heraus, der seit vergangenen Sommer nahezu jedes Wochenende im Ahrtal aktiv ist und dort den Großteil der Gelder der Stiftung direkt an Betroffene verteilt. „Überragend und vorbildlich“, so Max Stillger.


Ehrenamtspreis
Die symbolischen Schecks überreichte er auf der Bühne gemeinsam mit Ehrengästen. Der frühere Finanzminister Karlheinz Weimar war bei der Übergabe an die Empfänger aus dem Gesundheitswesen dabei, die Bürgermeister Dr. Marius Hahn (Limburg), Frank Groos (Brechen) und Bernd Hartmann (Selters) mit den Nutznießern aus ihren Kommunen, Ex-Landrat Manfred Michel mit den Elzern, der Diezer Verbandsbürgermeister Michael Schnatz mit Rettungskräften. Landrat Michael Köberle und der Sportkreisvorsitzende und Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes Thomas Weikert nahmen mit Stillger die Übergabe der Hermann-Klaus-Preise an erfolgreiche Juniorsportler und Ehrenamtler vor.
Die Witwe des früheren Sportkreischefs und Stiftungsvorstands, Heidrun Klaus, applaudierte ebenso wie der langjährige Landtagsabgeordnete Helmut Peuser. „Das ist schon durch die Teilnahme so vieler wichtiger Mentoren und Persönlichkeiten eine außergewöhnliche Veranstaltung“, sagte Max Stillger, der allerdings Einen vermisste: seinen am Sonntag verstorbenen Vater Hieronymus.
Von der Stiftung begrüßte und dankte er Ko-Vorstand Simon Schneider sowie Ina Mücke, Marcel Kremer und Klaus Merz vom Kuratorium (Martin Richard war verhindert) und Theo Speier als „Mann für alle Fälle“. Außerdem zollte er mehreren Vereinen „höchsten Respekt und Dank“, die mit verschiedenen Aktionen von Spendenläufen über Fußballspiele bis zum Kaffeenachmittag Einnahmen generierten.


Gesundheit
Stillger blickte zurück und nach vorne. Nachdem ihm Karlheinz Weimar vor fünf Jahren in Niederbrechen die Gründungsurkunde überreicht habe, habe die Stiftung sich hervorragend entwickelt. „Wir haben im vergangenen Jahr den Rekordbetrag von 412.000 Euro für gute Zwecke eingesammelt und den Kapitalstock bis heute auf 715.000 Euro erhöht“, berichtete der Unternehmer. Er sei zuversichtlich, diese Summe bereits in etwa zwei Jahren „in Richtung eine Million“ zu steigern. „Dann werden wir jährlich allein aus dem Kapitalstock 50.000 Euro für gute Zwecke in der Region ausschütten können.“
Für die Ukrainehilfe seien in zwei Monaten mehr als 100.000 Euro gespendet worden. Hinzu kämen Sachspenden in gleicher Höhe, darunter Einkaufsgutscheine von Marcel Kremer im Wert von 50.000 Euro. „Es war und es ist wichtig, dass wir uns in solchen Notfällen finanziell und tatkräftig engagieren. Doch die Stiftung darf ihren Zweck nicht aus den Augen verlieren, im heimischen Raum zu helfen. Dafür werden wir in diesem Jahr rund 80.000 Euro zur Verfügung stellen“, sagte Max Stillger. Der 59-Jährige bekräftigte unter starkem Beifall, auch in Zukunft alle Verwaltungskosten persönlich zu tragen. „Jeder gespendete Cent kommt bei den Betroffenen an.“ hei

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Max Stillger Stiftung

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